Fernando Alonso trug seinen Teil dazu bei, dass Sebastian Vettels in Japan noch nicht zu Titelehren kam. Der Spanier beendete das Rennen in Suzuka als Vierter und konnte sich damit gegenüber seiner Startposition um vier Ränge verbessern. Lange Zeit hing der Spanier hinter seinem Noch-Teamkollegen Felipe Massa fest, der keinerlei Anstalten machte, ihn wie sonst üblich passieren zu lassen, sodass sich Alonso erst nach einigen Runden mit Hilfe von DRS auf Start und Ziel durchsetzen konnte.

"Es waren einige starke Leute vor uns und hinter uns lauerte Kimi, aber das Rennen lief gut", sagte Alonso. "Der vierte Platz ist ein gutes Ergebnis, aber wir hatten Glück mit den Problemen bei Mercedes. Es war ein gutes Rennen hinsichtlich der Konstrukteurs-Wertung, aber wir hatten nicht die Pace für das Podium." Erschwerend sei zudem der dichte Verkehr hinzugekommen, doch auch ohne diesen wäre der Sprung auf das Treppchen nicht möglich gewesen, so der Asturier.

Titel abgeschrieben

An die Weltmeisterschaft verschwendet Alonso keinerlei Gedanken mehr, schließlich genügt Vettel in Indien nun ein fünfter Rang, um den Titel zu fixieren. "Selbst wenn Vettel keines der Rennen mehr beenden sollte, müsste ich fast alle gewinnen, daher ist es nur eine Frage der Zeit", gab sich der Spanier keinen Illusionen hin. "Wir werden trotzdem weiterhin in jedem Rennen alles geben und wenn er gewinnt, werde ich seine Hand schütteln.

Dennoch konnte sich Alonso freuen, schließlich überholte er Michael Schumacher in der ewigen Bestenliste der Punktesammler und führt diese Wertung nun mit 1.571 Zählern an. "Das ist ein toller Tag. Der erfolgreichste Punktesammler in der Geschichte der Formel 1 zu sein, ist etwas großartiges", frohlockte der Ferrari-Pilot. "Ich weiß, dass sich das Punktesystem verändert hat, aber wenn jemand mich überholen sollte, wird sich niemand mehr daran erinnern, dass es verändert wurde."