Die Hoffnung stirbt zuletzt - ein Sprichwort, das für Fernando Alonso bei einem Rückstand von 60 Punkten auf WM-Leader Sebastian Vettel mehr denn je gilt. "Wir hoffen, dieses Wochenende so viele Punkte wie möglich zu holen. Wenn wir dabei den Rückstand auf Vettel reduzieren können, umso besser. Wir wissen, dass unsere WM-Chance minimal ist und dass wir anfangen müssen, den Abstand zu reduzieren, wenn wir die Chance am Leben erhalten wollen", erklärte der Spanier.

Trotz der Dominanz von Red Bull will Ferrari den WM-Kampf erst abschreiben, wenn auch mathemaisch keinerlei Chancen mehr bestehen. Allerdings ist Alonso bewusst, dass er auch Glück braucht, um Vettel zu schlagen. "Vor 14 Tagen waren wir die vierstärkste Kraft hinter Red Bull, Lotus und Mercedes. Da wir für dieses Wochenende nur kleinere Updates am Auto haben, die uns sicherlich keinen riesigen Sprung bringen werden, erwarte ich hier wieder ein schwieriges Wochenende", gestand der Ferrari-Pilot.

Eine kleine Hoffnung hat Alonso noch. "Wenn es uns im Qualifying gelingt, nicht ganz so weit hinten zu stehen, dann können wir noch ein gutes Rennen zeigen, denn normalerweise sind wir im Renntrimm stärker, auch was den Start und die Strategie angeht", sagte der Ferrari-Pilot. Die aktuellen Wetterprognosen könnten Alonso allerdings einen Strich durch die Rechnung machen, denn am Sonntag könnte es regnen. "Warten wir ab, was passiert. Wir können nicht viel gegen Regen tun. Wenn es so sein sollte, dann packen wir die Regenreifen einfach rauf und sehen, was wir daraus machen können", erklärte der Spanier.