Startplatz fünf, Rang acht in Silverstone - und sofort schrieben die Medien den Aufwärtstrend bei Daniel Ricciardo den Red-Bull-Gerüchten zu. Laut dem Australier ist das aber absoluter Blödsinn. Der Youngster fühlt sich zwar geschmeichelt als Kandidat auf die Red Bull-Nachfolge von Mark Webber gehandelt zu werden, mehr als ein Motivationsschub sei das aber nicht.

"Das Ergebnis in Silverstone hat nichts mit den ganzen Red-Bull-Geschichten zu tun, sondern an diesem Wochenende passte einfach alles perfekt zusammen. Sicherlich kam es zu einem guten Zeitpunkt, aber ich denke nicht, dass das großen Einfluss auf Red Bulls Entscheidung haben wird", erklärte der Toro Rosso-Pilot. "Ich denke, es wäre ein fataler Fehler, wenn man wegen der Gerüchte seine Herangehensweise ändert." Der Australier weiß durchaus, um die Chance, die ihm Red Bull bietet.

"Ich bin mir bewusst, dass es eine make it or break it-Situation ist, denn das ist eine einmalige Chance. Mit Red Bull hat man die Chance, um Siege und WM-Titel mitzukämpfen", sagte Ricciardo. Trotzdem würde seine Welt nicht zusammenstürzen, wenn es nächstes Jahr nicht mit Red Bull klappt. "Ich bin noch jung und es gibt viele Optionen", betonte der 24-Jährige. Er will mit konstanten Leistungen überzeugen. "Bisher habe ich noch kein Rennen gewonnen, deshalb halte ich weiter an diesem Ziel fest", so Ricciardo.