Sauber zählt neben McLaren und Williams zu den Enttäuschungen der bisherigen Saison. Den Schweizern machen vor allem Aerodynamikprobleme im Heckbereich des C32 zu schaffen, doch mit dem neuen Heckflügel, der erstmals in Barcelona zum Einsatz kam, sollte nun ein Schritt in die richtige Richtung gelungen sein. "Ja, das empfinden wir so", bestätigte Chefdesigner Matt Morris. "Das zeigt sich auch in unseren Daten und in den Kommentaren der Fahrer."

Morris bezeichnete die Entwicklungen als kleinen Schritt, doch auch solche seien wichtig. "Es ist immer gut, wenn man sich Ziele setzt und diese dann auch wie erwartet erreicht", betonte er. Obwohl Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez in Barcelona im Qualifying nicht über die Plätze 15 und 16 hinauskamen, gab Morris sich optimistisch, da der Mexikaner im Rennen nur knapp seine ersten Punkte verpasste und zudem die schnellste Runde des Grand Prix' drehte, während Hülkenberg auf Top-10-Kurs lag, ehe er in der Boxengasse mit Jean-Eric Vergne kollidierte.

"Wir haben uns bei der Rennpace-Performance an unsere Konkurrenten angenähert und auch im Qualifying sind wir, denke ich, nicht mehr so weit weg", meinte der Chefdesigner, hielt aber auch fest: "Wir sind klar nicht dort, wo wir sein wollen und müssen hart arbeiten und noch mehr Performance aus dem Auto herausholen." Für den Klassiker in Monaco wartet Sauber mit weiteren neuen Teilen auf.