Ein strahlendes schottisches Gesicht wird am Sonntagabend das Fahrerlager in Bahrain verlassen. Von Platz fünf gestartet, auf Rang vier gelandet - das beste Karriereergebnis für Paul di Resta in der Formel 1 eingestellt. "Es ist großartig, die Überseerennen mit einem vierten Platz und einem Rennen, das wahrscheinlich mein bester Grand Prix war, abzuschließen", jubelte der Force-India-Pilot.

Neben dem Zweitplatzierten Kimi Räikkönen war Di Resta der einzige Pilot im Feld, der seinen Boliden mit nur zwei Stopps über die Runden brachte. Kurzzeitig reichte das sogar für den dritten Rang, dann kam dem Schotten Romain Grosjean auf frischen Reifen dazwischen. "Ich war sehr nah am Podium dran, aber mit unserer Strategie waren wir am Ende des Rennens angreifbar", wusste der Force-India-Mann, der Grosjean mit seinen zwei Sätzen neuer Medium-Reifen immer auf der Rechnung hatte.

Durch einen guten Start und starken ersten Stint sei es in Bahrain möglich gewesen, den wahren Speed des VJM6 zu zeigen. "Aber letztlich war der vierte Platz das Maximum, das möglich war", gestand der Schotte offen ein. Nur, weil am Sonntag in Bahrain das Podest außer Reichweite war, heißt das aber nicht, dass das für den Rest der Saison so bleibt. "Wir werden eines Tages auf dem Podest stehen, hoffentlich bald, aber für den Moment können wir wirklich mit den gesammelten Punkten heute zufrieden sein", ließ sich di Resta nicht entmutigen und bedankte sich ausschweifend bei seinem Team für ein perfektes Wochenende, an dem er und die Mannschaft 100 Prozent aus dem Auto quetschen konnten.