Nur magere zwei Punkte stehen auf dem WM-Konto von Sergio Pérez, womit der Mexikaner den schlechtesten Saisonstart eines McLaren-Piloten seit 1995 hinlegte. Nach dem China GP musste Pérez auch Kritik von McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh einstecken. Eine Situation, die Lewis Hamilton kennt. "Wenn man in einem so starken Team wie McLaren fährt, dann lastet eine Menge Druck auf dem Fahrer", weiß der Brite.

Ein Top-Team wie McLaren fordere von beiden Fahrern Top-Ergebnisse, doch bisher konnte nur Jenson Button überzeugen. "Wenn du nicht die entsprechenden Ergebnisse holst, dann kriegst du das zu spüren. Man sieht es Sergio an, dass er es im Moment zu spüren bekommt", erklärte Hamilton. Er selbst kam als junges Talent zu McLaren. 2007 sei seine Situation allerdings schlimmer gewesen als es jetzt für Pérez der Fall ist.

"Sergio ist schon F1-Rennen gefahren ehe er zu McLaren kam. Er weiß wie es ist am Start durch die erste Kurve zu fahren. Als ich ins Team kam, wusste ich nicht, was mich erwartet. Alles war neu für mich", erinnert sich Hamilton. Trotzdem sei McLaren ein großartiger Ort für den Mexikaner. "Sergio hat noch viel zu lernen und McLaren wird ihm jede Möglichkeit geben, um das zu tun. Aber natürlich bleibt der Druck aufrecht, wie das in jedem Top-Team der Fall ist", so Hamilton.