Nico, nach Malaysia sagtest du, dass ihr noch einiges an Arbeit vor euch habt. Zahlt sie sich jetzt aus?
Nico Hülkenberg: Der neue Heckflügel ist auf jeden Fall ein Schritt vorwärts - das sind die guten Nachrichten. Wie groß der Fortschritt wirklich ist, kann ich aber noch nicht sagen. Wir brauchen aber noch weitere Verbesserungen, um aus eigener Kraft immer in die Top-10 fahren zu können.

Alle beschweren sich in Shanghai über die weichen Reifen. Wie sieht es bei dir aus?
Nico Hülkenberg: Über eine Runde geht es schon, aber auf einem Longrun wird es wirklich haarig und richtig schwierig. Man kann an zwei Händen abzählen, wie lange der weiche Reifen hält.

Sind das zu wenige Runden für diese Mischung?
Nico Hülkenberg: Die Voraussetzungen sind für alle gleich. Außerdem verbessert sich die Strecke noch etwas, vielleicht wird es dann besser. Aber der dominante Rennreifen wird die weiche Mischung sicherlich nicht werden.

Zählt Shanghai zu deinen Lieblingsstrecken?
Nico Hülkenberg: Eher nicht. Hier ist es nicht wie in Suzuka oder Spa - da fehlt einfach etwas. Die Atmosphäre hier gleicht eher einem Messegelände statt einer Rennstrecke.

Sind die Top-10 hier realistisch für dich?
Nico Hülkenberg: Das wird auf jeden Fall sehr schwierig. Vielleicht, wenn bei uns zu 100 Prozent alles richtig läuft.

Bist du bei Sauber schon 'zuhause' angekommen?
Nico Hülkenberg: Ja, aber man weiß ja nie, wohin die Reise führt und wie es sich weiterentwickelt. Ich denke, dass es noch besser wird, aber ich fühle mich wohl bei Sauber.