Toro Rosso ging den Freitag in China mit ihren beiden Fahrer auf unterschiedlichen Programmen an. Daniel Ricciardo spulte insgesamt 58 Runden ab und fuhr mit einer Zeit von 1:37.206 Minuten auf den 14. Gesamtrang. Wenngleich dieses Ergebnis noch Luft nach oben bietet, ist der Australier zufrieden. "Wir sind nach unserer Leistung im letzten Jahr ein bisschen pessimistisch hierhergekommen, aber nach heute fühle ich mich glücklicher, weil wir dieses Mal in deutlich besserer Verfassung zu sein scheinen", so Ricciardo am Freitag.

Besonders erfreut zeigte sich der Toro-Rosso-Pilot über den Fortschritt zwischen den beiden Trainingssitzungen. Dieser sei zwar immer noch nicht groß genug, um auf die direkte Konkurrenz aufzuschließen, aber der richtige Weg sei klar erkennbar. Glücklich war Ricciardo auch über den Leistungssprung durch die weichen Reifen, wenngleich es auf den Longsruns noch Probleme gibt. "Auf den Longruns leidet der Reifen ein bisschen mehr und es sind bereits eine Menge Marbles auf der Strecke, aber wir haben immer erwartet, hier großen Reifenabbau zu sehen", schloss der Australier ab.

Teamkollege Jean-Eric Vergne ging mit dieser Meinung konform. Er landete mit 53 Umdrehungen des Shanghai International Circuit auf dem 15 Rang und war glücklich, 2013 besser in das China-Wochenende gestartet zu sein. "Daniel und ich fuhren heute leicht unterschiedliche Programme, da wir eine Menge Dinge auf unserem Arbeitsplan hatten", erklärte Vergne die Aufteilung der Aufgaben.

Nun würde untersucht werden, welcher der beiden Piloten letztlich das schnellere Setup testete, die Vorzeichen stehen laut dem Franzosen aber sehr gut. "Ich bin recht zuversichtlich, dass wir noch schneller sein können", so Vergne.