Niki Lauda äußerte nach dem Australien GP scharfe Kritik an den Reifen. Er war der Ansicht, die künstlich gesteigerte Zahl von Boxenstopps mache das Rennen für die Zuschauer unübersichtlich. "In 90 Prozent eines Rennens versteht niemand, wer jetzt wirklich vorne liegt", bemängelte er in der Bild-Zeitung. Obwohl er Pirelli gleichzeitig aus der Schusslinie nahm, da diese nur das abliefern würden, was die FIA anfordere, wollte der Motorsportchef der Italiener die Kritik Laudas nicht auf sich sitzen lassen.

"Hat Niki etwa vergessen, wie langweilig die Rennen früher waren?", konterte Paul Hembery. "Es ist doch immer das Gleiche: Wir geben den Teams eine neue Herausforderung und wenn ihr Fahrer dann nicht gewinnt, beschweren sie sich." Ob Lauda wiederum diese Aussagen auf sich sitzen lassen wird, darf bezweifelt werden.