Nur 40 Runden dauerte der erste Arbeitstag von Kimi Räikkönen in Jerez. "Wir scheinen ein Elektronikproblem gehabt zu haben", rätselte der Finne. Auch die Sitzposition musste angepasst werden, was Zeit in Anspruch nahm. "Das ist am ersten Tag völlig normal. Man macht in der Fabrik eine Sitzprobe und dort fühlt es sich okay an. Aber erst wenn man fährt, kann man ein Urteil abgeben. Für morgen passt jetzt alles und wir sollten unser Programm normal abspulen können", meinte Räikkönen.

Mit mehr Testkilometer unter dem Hintern erhofft er sich das Puzzle E21 lösen zu können. "Ich denke, dass wir ein gutes Auto haben. Aber es ist noch zu früh, um sagen zu können wie die allgemeine Balance des Autos ist. Wir sind heute nur die harten Reifen gefahren und haben auch noch nicht alle Teile am Auto, mit denen wir im Rennen antreten werden", verriet der Finne. Obwohl der E21 nicht massiv zu seinem Vorgänger verändert wurde, fühlt sich Räikkönen im Auto wohler. Ein definitives Urteil fällt ihm aber schwer.

"Wir vermissen noch ein paar neue Teile, aber der Start verlief nicht schlecht", meinte Räikkönen. Generell fühlt er sich deutlicher wohler als an seinem ersten Arbeitstag 2012. "Das Team kennt mich und ich kenne das Team, das macht es einfacher. In der Theorie sollte das zweite Jahr für mich besser laufen, aber mal abwarten. Die Zeit wird es zeigen", sagte Räikkönen. Ziel sei es besser als Platz drei abzuschneiden. "Jeder Fahrer will sich steigern, selbst derjenige, der den Titel geholt hat und es gibt immer Bereiche, in denen man sich verbessern kann. Ich werde mein Bestes geben", so der Lotus-Pilot.