Neben der Weiterentwicklung des 2013er-Boliden müssen sich die Teams in der kommenden Saison auch auf das neue Reglement 2014 vorbereiten. Die richtige Balance zwischen den beiden unterschiedlichen Entwicklungsprogrammen zu finden, wird eine Herausforderung für alle Teams. Das glaubt zumindest Williams-Technikdirektor Mark Gillan.

"Man jongliert zwischen zwei unterschiedlichen Programmen. Man muss die Ressourcen exakt trennen und wissen, welche für 2013 und welche für 2014 relevant sind", betonte Gillan. Eine noch entscheidendere Rolle als bisher wird die Arbeit im Windkanal spielen. "Gerade in diesem Bereich muss man sehr vorsichtig vorgehen, wenn es darum geht, Prioritäten zu setzen. Es geht darum sicherzustellen, dass man den Blick soweit auf 2014 gerichtet hat, dass man fundierte Entscheidungen treffen kann ohne dabei die Weiterentwicklungen 2013 einzuschränken", meinte Gillan.

Was den nächstjährigen Boliden angeht, geht Williams keinen radikalen Schritt, sondern entwickelt den FW34 weiter. "Es wird Änderungen geben, aber grundsätzlich stellt das neue Auto eine Evolution des aktuellen Autos dar", verriet Gillan. Zwar sei mit dem Auto in der abgelaufenen Saison noch nicht der Riesensprung gelungen, den sich Williams erhofft hatte, aber es sei eine deutliche Verbesserung zu 2011. "Man muss sich nur ansehen, wo wir letztes Jahr waren und wo dieses Jahr stehen", so Gillan.