Der bisherige medizinische Leiter der Formel-1-Weltmeisterschaft, Gary Hartstein, hat seinem Ärger darüber Luft gemacht, dass sein Vertrag nach 2012 nicht verlängert wird. Schon im vorigen Monat hatte er über Twitter bekanntgegeben, dass der Weltverband ihm mitgeteilt habe, ihn nicht behalten zu wollen. Nun nutzte er den Kurznachrichten-Dienst, um es wortwörtlich krachen zu lassen.

"Es hat eine Zeit gedauert, aber ich bin ordentlich angepisst", teilte er mit. "Ich könnte einen Kreuzzug starten (Entschuldigung an meine muslimischen Follower, ein heikler Ausdruck), um ein paar Antworten oder meinen verdammten Job zurückzubekommen oder die Welt wissen lassen, was WIRKLICH auf der medizinischen Seite der FIA los ist. Versteht folgendes: ich bin NICHT verbittert oder traurig. Ich bin ernsthaft verärgert. Und das ist schlimm."

Wann und wie er seine Enthüllungen durchführen wird, sollte es denn nötig werden, ließ Hartstein nicht wissen. Er betonte nur, dass sich die dunklen Wolken zusammenziehen. "Das wird ein verdammtes Fest", betonte der Mediziner. Auf Bernie Ecclestone bezieht sich Hartsteins Ärger übrigens nicht, den verteidigte er sogar. "Bernie ist einer der außergewöhnlichsten Menschen, die ich treffen durfte. Er hat einen rasiermesserscharfen Charme, ist loyal, großzügig und geradeheraus. Ich würde (beinahe) eine Kugel für ihn auffangen. Nicht ganz, aber fast."