Nach dem Aus bei Sauber hält sich Kamui Kobayashi an dem Strohhalm in Form von Force India und Caterham fest. Beide Teams haben noch ein Cockpit für 2013 frei. "Wir warten noch auf Geld, das reinfließen sollte. Wir warten - wir brauchen einfach ein Zeichen", erklärte Kobayashi, der bereits via Internet zu Spenden aufrief.

Der Japaner ist sich bewusst, dass es nicht einfach wird, 2013 in der Startaufstellung zu stehen, dennoch gibt er sich kämpferisch. "Ich spreche noch mit Teams. Erst wenn ich das nicht mehr tue, ist meine F1-Laufbahn vorbei", so Kobayashi. Die Rolle als dritter Fahrer kommt für ihn nicht in Frage. "Ich will an der Strecke nicht als Testfahrer herumlaufen, sondern im Auto sitzen und fahren", stellte er klar.

Mit Schaudern erinnert er sich an seine Testfahrerzeit bei Toyota. "Ich war zwei Jahre lang Testfahrer und weiß wie sich das anfühlt, nämlich wie im Gefängnis", verriet er. Andere Optionen wie ein WEC-Einstieg habe er noch nicht überlegt. "Es ist noch zu früh, darüber nachzudenken. Ich will in der Formel 1 fahren. Wenn ich eine Chance bekomme, dann kann ich erfolgreicher sein als ich das bisher war", erklärte Kobayashi.