Trick 17: Ferrari zieht im WM-Kampf alle Register. Die Scuderia hat am Getriebe von Felipe Massas F2012 das Siegel gebrochen - diese Maßnahme ist laut den Statuten mit einem Getriebewechsel gleichzusetzen und bedeutet, dass der Brasilianer in der Startaufstellung zum Großen Preis der USA um fünf Startplätze nach hinten versetzt wird. Der 31-Jährige fällt damit vom sechsten auf den elften Rang zurück. Sinn und Zweck dieser Aktion ist in erster Linie ein Profitieren von Teamkollege Fernando Alonso. Der Spanier rückt somit auf die siebte Position vor und darf daher von der sauberen Seite starten.

Der Unterschied zwischen geraden und ungeraden Startplätzen ist auf dem brandneuen Asphalt des Circuit of the Americas so groß wie auf kaum einer anderen Strecke. Romain Grosjean, seinerseits mit einer Strafe für Getriebewechsel belegt, startet nun von der achten Position, die fünfte Startreihe bilden die Williams-Piloten Pastor Maldonado und Bruno Senna. Zittern muss Ferrari im Possenspiel um die Startplätze aber noch vor einem Revanchefoul von Red Bull. Zieht das Weltmeisterteam auch bei Mark Webber einen Getriebewechsel in Betracht, könnte Alonso wieder auf der schlechten Seite landen, dann aber auf Rang sechs.