23 Punkte liegt Force India aktuell hinter Sauber und damit Konstrukteurs-Rang sechs. Aus Sicht von Nico Hülkenberg ist dieser Rückstand durchaus noch wettzumachen, denn der Deutsche sieht bei allen Strecken zum Saisonende Chancen für seinen derzeitigen Arbeitgeber, Boden auf seinen zukünftigen Arbeitgeber gutzumachen. Schon in Abu Dhabi rechnete er mit potentiell guter Ausbeute. "Die Strecke hier ist langsamer, mehr so wie Singapur und dort sahen wir recht stark aus. Ich denke, wir können drei sehr gute Rennen haben. Jede Strecke sollte uns liegen und wir können um Punkte mitfahren", meinte Hülkenberg.
Mit einem Spaziergang unter die Top-10 rechnete er aber nicht, immerhin ist der Kampf um die Punkteränge nach wie vor ein intensiver. "Ich glaube aber schon, dass wir in die Punkte reinfahren können und das ist die Zielsetzung." Erste Gewissheit über das wahre Potential in Abu Dhabi wollte Hülkenberg allerdings erst nach den Freitags-Trainings haben, wenn er sich einen Eindruck davon machen konnte, wie sich das Auto und die Reifen verhalten.
Unverkennbar ist in jedem Fall, dass Force India zuletzt trotz fehlender Updates immer besser in Schwung kam. Möglicherweise half aber das Fehlen von Updates dabei, dass das Auto besser verstanden werden konnte. "Wir hatten jetzt länger keine Updates und da ist schon so ein Element dabei, wie wir jetzt die Reifen besser kontrollieren und die Temperaturen und das Setup vielleicht mehr auf den Punkt hinbekommen, wenn es im Qualifying wichtig ist", sagte Hülkenberg. Deswegen einfach auf Updates zu verzichten, ist aus seiner Sicht aber auch nicht die Lösung. "Es ist eine Balance, die man finden muss. Wenn ein Update etwas bringt, dann muss man es verwenden. Man braucht aber Stabilität und Sicherheit, damit man weiß, was man macht und damit man sich sicher ist, was man tut."
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