Nach dem Korea GP griff User formelchen die Kritik der italienischen Presse auf, die meinte, Fernando Alonso solle weniger reden und mehr Gas geben. Andere wollen in dieser Schlagzeile keine allgemeine Kritik am Ferrari-Piloten sehen. Alonso sei im Rennen langsamer als Teamkollege Felipe Massa gewesen, weil er in weiser Voraussicht die Reifen schonte. "Unter Berücksichtigung der Tatsachen, dass Massa im Ziel doch wieder reichlich mehr Rückstand hatte und dass man bei Red Bull wegen der brisanten Reifensituation einige Bedenken hatte [...] könnte es durchaus auch daran liegen, dass Alonso zum Zwecke der Risikominimierung auf die paar schnellen Runden verzichtete, die Massa wohl für sein Ego brauchte", meinte User Mav05.

Des Weiteren wurde am vergangenen Montag eine Diskussionsrunde zum Thema "McLaren am Ende?" eröffnet. Darin vermuten einige User, dass das Traditionsteam am Ende seiner Blütezeit angekommen ist. "Sie haben ganz offensichtlich nicht mehr das Kapital und das Know How, um im Entwicklungswettrennen mit Red Bull und Ferrari mitzuhalten", erklärte User automatix. Er prophezeit, dass McLaren bei der nächsten großen Reglementsänderung am Ende ist.

Andere wollen die Formschwankungen nicht überbewerten, da sie die Reifen dafür verantwortlich machen. "Wir haben dieses Jahr das Jahr der Radiergummis. Alles steht und fällt zuerst mal mit den Reifen. Wer die hinbekommt, fährt vorne mit (siehe Sauber in Japan) wer es eine Woche später versiebt, kackt hinten rum", meinte User AWE. "Anhand eines Katastrophen-Wochenendes nun den Untergang des Abendlandes herauf zu beschwören, halte ich für reichlich übertrieben."