Kimi Räikkönen fährt seine erste Formel-1-Saison nach zwei Jahren Pause in der Rallye-WM. Viele Experten rechneten damit, dass der Finne es - ähnlich wie Michael Schumacher - schwer haben würde. Nun aber steht der Lotus-Pilot auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung und wirft bei 45 Punkten Rückstand den einen oder anderen Blick in Richtung Tabellenführer Fernando Alonso. "Hoffentlich können wir mehr Punkte als Fernando holen", überlegte Räikkönen im Rahmen des Japan-GP.

Obwohl der Finne am Freitag aufgrund von KERS-Problemen nur 12 Runden abspulen konnte, ist er der Meinung, vor Ferrari landen zu können. Sein direkter Verfolger Lewis Hamilton allerdings, kämpft wie bereits in den vorhergegangenen Rennen um den Sieg - das ist für Räikkönen im Moment aber nicht ausschlaggebend. "Selbst wenn wir jetzt einen Platz an Lewis verlieren, macht das keinen Unterschied", bezog sich der 32-Jährige auf die enge Tabellensituation.

Die Hoffnung des Weltmeisters von 2007 liegt darin, im Moment nicht zu viele Punkte auf die Spitze zu verlieren, bis in den kommenden Rennen neue Teile folgen. Für Suzuka sieht er sich etwas näher an der Spitze, als das noch vor ein paar Rennen der Fall war. "Hoffentlich ist das ein gutes Zeichen, dass wir ein bisschen besser sein können." Nun gäbe es noch ein paar Kleinigkeiten anzupassen, aber der Grundtenor ist positiv. "Es ist nicht so, als ob es etwas gäbe, das ein komplettes Desaster ist."