Für Jenson Button bleibt der Sieg in Suzuka 2011 unvergessen. "Jeder GP-Sieg ist für mich etwas Spezielles, aber dass ich den ersten Sieg in Japan nach dem schrecklichen Tsunami-Unglück geholt habe, macht mich unglaublich stolz und emotional", verriet der McLaren-Pilot. Button fühlt sich dem Land nicht nur wegen seiner japanischen Freundin eng verbunden. "Ich liebe das Land, ich war schon so oft hier - geschäftlich und privat", erklärte Button. Hinzu kommt, dass der Suzuka Circuit einer der forderndsten Strecken im Rennkalender ist.

"Der Kurs lässt einem die Nackenhaare aufstellen. Er ist kompromisslos wie ein Straßenkurs. Man darf sich keinen Fehler erlauben, denn der Kurs bestraft dich sofort", verriet Button. Der 3,608 Kilometer lange Kurs zählt auch zu Hamiltons Favoriten in der F1. "Als ich 2009 hier das erste Mal gefahren bin, hätte ich nicht gedacht, dass es so einen Kurs in der F1 geben kann. Er fühlt sich wie ein Old-School-Circuit an, hat nicht die Rafinessen einer modernen Strecke, aber das macht nichts", betonte der Brite. In Sachen WM sei es an der Zeit, die Handschuhe auszuziehen.

Mit 52 Punkten Rückstand auf Leader Fernando Alonso hat Hamilton nichts mehr zu verlieren. "Ich gehe auf die Strecke, kämpfe und hoffe auf ein besseres Ergebnis als in Singapur", verriet Hamilton. In Sachen Performane sollte McLaren wieder vorne mitmischen. "Abgesehen von Lewis' Ausfall war unsere Performance in Singapur vielversprechend. Wir haben gezeigt, dass wir ein Auto haben, mit dem wir um den Sieg mitkämpfen können und wir sind überzeugt, dass wir das in Japan wieder tun werden", gab sich Teamchef Martin Whitmarsh optimistisch.