Als sich Pastor Maldonado im Freien Training am Freitag ganz vorne in der Zeitentabelle wiederfand, schoben das viele auf die Wetterbedingungen. Lediglich Toto Wolff betonte: "Die Zeit ist nicht ganz ohne Wert. Ich würde sagen, Pastor war angstfrei und schnell und auch das Auto ist gut gegangen."

Mit dem dritten Platz im Qualifying unterstrich der Williams-Pilot seine Performance aus dem Training. "Das ist ein großartiges Ergebnis für das Team. Bisher waren wir im Qualifying nicht immer konstant. Wir haben die Pause genützt, um das Auto zu analysieren und zu verbessern", erklärte Maldonado.

Am Morgen hatte er noch über Setup-Probleme geklagt, doch die Änderungen vor dem Qualifying gingen in die richtige Richtung. "Das Team hat gut reagiert. Die erste Hälfte der Saison war ein Auf und Ab. Ich hoffe, dass die zweite Hälfte für mich besser läuft", sagte Maldonado, der am Sonntag neben Kimi Räikkönen aus der zweiten Startreihe startet.

Vom Podium will der Williams-Pilot aber noch nicht sprechen. "Das Level vorne ist extrem hoch. Wir müssen morgen das Maximum herausholen. Wir hoffen auf Punkte, wenn mehr drin ist, umso besser", verriet er. Dass die Stewards noch überprüfen, ob er in Q1 Nico Hülkenberg behindert hat, bereitet ihm keine Sorgen. "Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf", sagte Maldonado.