Es begann als Ausgleich, als Möglichkeit zum Abschalten, mittlerweile sind Triathlons für Jenson Button aber ein wichtiger Teil seines Lebens - und sie machen ihn nach seiner Ansicht zu einem besseren Fahrer. Begonnen hatte seine Beziehung zu Triathlons 2008, als seine Formel-1-Karriere laut eigener Aussage nicht ganz so gut lief. War es zunächst nur als Möglichkeit gedacht, um den Kopf abseits seiner Arbeit frei zu bekommen, setzte sich bald die Kämpfernatur durch und er wollte besser und besser werden. Mittlerweile ist er so gut, dass er sich vor kurzem für die Ironman Weltmeisterschaft in Las Vegas im kommenden Monat qualifiziert hat.

Zwar wird er dort nicht teilnehmen können, weil der Wettkampf terminlich mit dem Italien Grand Prix kollidiert, aber die Leistung an sich dürfte ihm gefallen. Aus seiner Sicht ergänzen sich Formel 1 und Triathlon aber ohnehin perfekt. "Als ich mit Triathlons begann, wusste ich, wenn ich hart trainiere, kann ich erfolgreich sein. Ich hab mich wirklich reingehängt, ich war gefesselt. Ich liebe den Sport und über die Jahre bin ich stärker geworden. Größtenteils geht es für mich um die Verbesserung meiner Fitness, was mir in weiterer Folge mental hilft, wenn ich in ein Formel-1-Auto steige - das macht echt einen Unterschied", meinte er.

Das sieht auch sein Arbeitgeber McLaren so, weswegen ihm keine großen Steine in den Weg gelegt werden, wenn es um Triathlons geht. Zwar hat er durchaus Beschränkungen, welchen Gefahren er sich in seiner Freizeit aussetzen darf, doch das Team sieht die Vorteile, die ein mental und physisch fitter Button in der Formel 1 bringt. "Das Team weiß, dass ich Triathlons liebe und dass ich dadurch ein besserer Fahrer und ein besserer Mensch werde. Sie sind sehr verständnisvoll", sagte Button.