"Nicht super happy, aber es sieht okay aus." Mit diesem Fazit stand Mark Webber am Freitag bei Red Bull nicht alleine da. Auch Sebastian Vettel war mit den beiden Freien Trainings nicht hundertprozentig zufrieden, vor allem der Regen im zweiten Training durchkreuzte seine Pläne etwas.

"Der Regen zum Schluss nicht ganz optimal, so hatte ich keine Chance, die weichen Reifen auszuprobieren", verriet Vettel. "Alles in allem gibt es noch einiges zu tun und wir sind noch nicht ganz da, wo wir sein wollen. Aber es ist auch erst Freitag."

Entsprechend sieht Vettel noch viel Verbesserungsspielraum für sich und sein Team. Die verpassten Runden auf dem weichen Reifen stören ihn aber nur bedingt. "Es ist kein großes Handicap, denn wir hatten zwei ordentliche Runs auf den harten Reifen", betonte er. "Das war wichtig, da haben wir etwas gefunden. Jetzt müssen wir noch ein bisschen für morgen finden, denn alles liegt eng zusammen und die Runde ist kurz. Es wird im Qualifying im Trockenen sehr eng zugehen. Im Nassen ist es schwer vorherzusagen."

Ähnlich beurteilte Webber den Tag. "Wir sind im Trockenen und Nassen gefahren, aber es gibt noch Arbeit zu erledigen", fasste er zusammen. "Es ist gut, dass es erst Freitag ist." An einigen Stellen ist der Australier mit dem Auto bereits zufrieden, an anderen verliere er noch Zeit. "Das werden wir uns heute Nacht ansehen. Ich muss noch an der Balance arbeiten."