Für die deutschen Formel-1-Piloten steht mit dem zehnten Rennen des Jahres ein spezieller Grand Prix an. "Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes", sagt etwa Michael Schumacher vor dem anstehenden Deutschland GP. "Ich bin auf dieser Rennstrecke zum Teil groß geworden. Das ist also 'back to the roots'." Das Ziel des Rekord-Champions ist klar: das nächste Podium soll es sein. "Ein Podiumsplatz wäre das Maximum, das möglich ist", glaubt der Mercedes-Pilot. "Wenn mehr dabei rauskommt, sind wir umso glücklicher."

Auch Sebastian Vettel würde sich gegen einen Platz unter den Top-Drei nicht wehren - es wäre seine vierte Podestplatzierung in diesem Jahr. "Ich hoffe, dass ich oben in der Mitte stehe", grinste der amtierende Weltmeister auf die Frage, wo er sich am liebsten auf dem Treppchen sehen würde. "An meiner Seite würde ich mir den Timo Glock wünschen. Der hat es seit langer Zeit verdient, leider gibt es das Auto nicht her. Fahrerisch kann er das. Und da wir in Deutschland sind... wir haben genügend deutsche Fahrer, vielleicht schafft es ja noch einer auf Platz drei."

Vielleicht Schumacher, der in Valencia beim Europa GP zum ersten Mal überhaupt für Mercedes auf das Podium fuhr? "Ich könnte damit leben", meint der 43-Jährige, Bezug nehmend auf Vettels Podiumswunsch mit drei Deutschen. "Die Konstellation ist für mich akzeptabel."