Daniel Ricciardo freut sich auf sein "zweites" Heimrennen in Silverstone. Allerdings nicht nur wegen den enthusiastischen Fans, sondern vor allem weil er in seinem eigenen Bett schlafen kann. "Das ist cool, auch wenn ich keine Ahnung habe, ob mir das im Rennen was hilft. Zumindest haben wir hier ein besseres Auto als im letzten Jahr, somit bin ich optimistisch, dass wir ein besseres Ergebnis holen als 2011", sagte der Toro Rosso-Pilot.

Für den England GP sind Punkte das Ziel, auch wenn das Team nur kleinere Updates im Gepäck hat. "Hoffentlich ist das ausreichend für die Top-10. Auch wenn sich das nach wenig anhört, aber die Top-10 wäre ein gutes Ergebnis. Keine Punkte zu holen, wäre eine Enttäuschung", gestand Ricciardo. Genauso enttäuscht ist Toro Rosso auch von der bisherigen Punkteausbeute. "Es ist kein Desaster, aber wir hatten uns zu diesem Zeitpunkt der Saison einfach mehr erhofft", erklärte der Australier.

Und fügte hinzu: "Aber Force India, Williams und Sauber haben größere Fortschritte gemacht als wir. Wobei es nicht nur am Auto liegt, auch ich muss mich steigern." Zu 2011 sei ihm schon eine Steigerung gelungen. "Den Speed hatte ich schon, aber jetzt verfüge ich auch über Erfahrung. Ich bin jetzt ruhiger bei den Starts, kalkulierter, verstehe die Reifen besser, kontrolliere das Rennen mehr und werde nicht mehr so viel von der Box gesteuert. Ich habe einfach mehr Selbstvertrauen und fühle mich jetzt als richtiger F1-Pilot", so Ricciardo.