Sebastian Vettel nahm im Rahmen des Silverstone-Rennens nochmals Stellung zu seinen Aussagen über das Safety Car in Valencia. Er bestritt gesagt zu haben, es sei herausgeholt worden, um das Rennen wieder enger zu machen. "Ich sagte, dass das Safety Car meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen wäre. Im gleichen Satz erwähnte ich aber auch, dass die Rennleitung einen besseren Gesamtüberblick hatte", erklärte der Weltmeister.

Zudem hätten die Medien nur die Teile herausgenommen, die interessant waren und damit den Sinn verfälscht. "Wenn man sich das Ganze anhört, hört sich das wieder etwas anders an", zeigte Vettel auf, der bereits vor dem Safety Car Teile auf der Strecke sah, die auch kein Eingreifen hervorriefen. Dennoch wollte er die Rennleitung nicht kritisieren. "Wenn sie sagen, dass es herauskommen soll, müssen wir das akzeptieren. Ich hatte auch kein Problem damit und wollte auch nichts auf das Safety Car schieben."

Nochmals wiederholte der Red-Bull-Pilot, dass er der Rennleitung nicht unterstelle, das Safety Car 'absichtlich' auf die Strecke geholt zu haben, um ihm zu schaden. "Ich sage nicht, dass die Entscheidung richtig oder falsch war, meiner Meinung nach hätten wir aber ohne weiterfahren können", schloss Vettel ab, der erneut seinen deutlich geringeren Überblick über die Rennsituation anmerkte.