Beim Heimrennen in Silverstone liegt der Fokus von Mercedes auf den Reifen. Zwar hatten die Piloten schon früher gemeint, das Team hätte das Problem im Griff, doch wie sich herausstellte, ist das Thema doch komplexer als gedacht. "Wir verstehen die Reifen schon besser, aber es dauert sehr lange bis man Änderungen vornimmt und diese dann auch zum Arbeiten bringt", erklärte Nico Rosberg.

Die Reifen-Challenge 2012 sei mit jenen aus der Vergangenheit nicht vergleichbar. "Früher war die Aerodynamik entscheidend. Jetzt modifiziert man das Auto um die Reifen herum, weil sie nur in einem kleinen Fenster arbeiten. Das ist eine Challenge für alle - Ingenieure und Fahrer. Aber ich finde es gut", sagte der Deutsche. Durch die Reifen seien die Rennen spannender, aber vor allem unvorhersehbarer geworden.

Fragezeichen beim Wetter

"Prognosen sind dieses Jahr schwierig. Ich weiß nicht, wo wir hier in Silverstone stehen. Die schnellen Ecken sind eigentlich nicht so gut für uns, aber mal abwarten", meinte der Mercedes-Pilot. Auch in Sachen Wetter hieße es abwarten. "Momentan ist es schwer zu sagen wie das Wetter wird. Es besteht die Wahrscheinlichkeit auf Regen", sagte Rosberg. Auch wie der W03 im Regen performe, könne er nicht sagen.

Wenn der Deutsche allerdings auf die Fahrerwertung blickt, stimmt ihn das zuversichtlich. "Ich bin zufrieden mit meiner Position. Ich bin guter Dinge, aber wir müssen weiter gute Punkte holen. Ich sehe einfach von Rennen zu Rennen und versuche konstant zu fahren und noch einen Sieg zu holen", verriet Rosberg.