Viele hatten nach der starken Performance im Freien Training mit Force India im Qualifying ganz vorne gerechnet, doch Nico Hülkenberg und Paul di Resta landeten auf den Plätzen acht und zehn. "Wir haben hier echt gut ausgesehen, aber heute war es wärmer. Das ist nicht ganz so gut für uns, das Auto war schwerer zu fahren als gestern", erklärte Hülkenberg. Nichtsdestotrotz zeigte er sich mit seiner Startposition zufrieden.

"Es wäre vielleicht mehr drin gewesen, ich habe die Abstände noch nicht gesehen. Aber wir können zufrieden sein und auf ein gutes Rennen hoffen", sagte der Deutsche. Entscheidend seien der Start und die ersten Runden sowie ein gutes Reifenmanagement über die Distanz hinweg. "Morgen gilt es auf die Reifen aufzupassen", verriet Hülkenberg. Eine Situation zwischen ihm und Kamui Kobayashi in Q1 wird von den Stewards noch untersucht.

"Ich war auf der ersten Runde mit den Medium-Reifen unterwegs. Kamui war auf einer Outlap und wollte nicht aus dem Weg gehen. Das hat mich eine Runde gekostet", klagte der Force India-Pilot. Ein Fehler kostete Teamkollege Paul di Resta eine bessere Startposition. "Ich machte in Kurve 17 einen Fehler, aber man musste heute alles herausholen. In der Kurve habe ich schon letztes Jahr gepatzt und dieses Jahr wieder", erklärte der Schotte.

Ohne den Fehler wäre mehr drin gewesen als Platz zehn. "Ich denke, wir hätten noch weiter vorne stehen können. Ich brachte in Q3 keine perfekte Runde zustande. Ich Q2 waren wir noch die Schnellsten und wenn wir die Zeit auch in Q3 geschafft hätten, dann wären wir in der Startaufstellung sicher weiter vorne. Aber ich nehme das Positive mit, denn das Auto hat viel Potenzial", meinte di Resta.