Fernando Alonso hatte sich für sein Heimrennen eine gute Ausgansposition gewünscht. Mit Platz elf im Qualifying gelang das nicht, wenngleich nur vier Tausendstel den Ausschlag gaben. "Q3 nicht zu erreichen, ist ein bisschen schade für uns, aber so war das heute eben. Dennoch ist es ein komisches und blödes Gefühl, beim Heimrennen nicht die Top-10 zu erreichen", zeigte sich der Spanier enttäuscht. "Unglücklicherweise waren wir nicht schnell genug."

Noch will der Ferrari-Pilot die Flinte aber nicht ins Korn werfen, denn auch von Platz elf erwartet er sich wertvolle Punkte. "Wir waren zwei Zehntel von der Pole Position weg - da brauchst du ein bisschen Glück", zeigte Alonso auf, der nun hofft, dass das Pendel zu seinen Gunsten umschlägt. "Vielleicht waren wir heute nicht auf der glücklichen Seite."

Besonders überrascht war der Spanier davon, wie eng das Feld beim Europa GP zusammengerückt ist. "In Montreal waren wir vier Zehntel von der Pole-Zeit entfernt und heute waren es zwei", verglich Alonso seinen dritten Startplatz in Kanada mit dem 11. in Valencia. "Von der Performance her, war es eines der besten Qualifyings, bezogen auf die Position eines der schlechtesten."