Bei Sauber scheint der Wurm drin zu sein. Kamui Kobayashi schied im Rennen vorzeitig aus. "Der Wurm hieß heute aber Grosjean. Das muss man ganz klar sagen. Das ist das zweite Mal jetzt und der dritte Crash im sechsten Rennen. Grosjean hat sich gedreht, dann ist er rückwärts in Kamui rein. Dadurch ist bei Kamuis Auto eine Pushrod gebrochen. Der Rest interessiert mich dann nicht mehr", klagte Peter Sauber.

Hinzu kam für das Team auch noch eine Durchfahrtsstrafe von Sergio Perez wegen Behinderung eines anderen Piloten, in diesem Fall Kimi Räikkönen. "Da wird er etwas Falsches gemacht haben. Sonst bekommt er keine Durchfahrtsstrafe", meinte Sauber. Der Teamchef zeigte sich vor allem enttäuscht, weil die Pace von Perez gestimmt hat. "Sergio war der Schnellste, sicher 20 Runden lang. Er hat die schnellste Runde gefahren. Sein Stopp war gleich lang wie die anderen. Er fuhr die gleichen Reifen wie die anderen und war der Schnellste im Feld", betonte Sauber.

Nichtsdestotrotz gibt es auch Positives für Sauber, denn das Auto ist schnell. "Wir tun uns noch schwer mit den Resultaten, aber das ist mir natürlich angenehmer als umgekehrt. Es gibt auch andere Autos, die hier nicht gut waren wie der Lotus. Zumindest ging er nicht gut", erklärte Sauber gegenüber Motorsport-Magazin.com.