Kimi Räikkönen und Lotus haben Viele in Barcelona auf der Rechnung. Im Qualifying markierte der Finne mit Platz vier seine bis dato beste Qualifying-Platzierung. Ohne kleinere Fehler in seiner schnellsten Runde wäre sogar noch mehr drin gewesen. "Ich habe ein paar kleinere Fehler gemacht, das hat mich ein paar Zehntel gekostet, sonst hätten wir durchaus unter den Top-3 sein können. Aber es ist immer schwierig auf einer schnellen Runde alles perfekt hinzukriegen", erklärte Räikkönen.

Dennoch zeigte er sich zufrieden, vor allem da er im Freien Training mit dem Setup zu kämpfen hatte. "Ich hatte das ganze Wochenende über Probleme. Deshalb haben wir vor dem Qualifying das Auto komplett umgebaut. Es ist immer noch nicht perfekt, aber zumindest auf meinem letzten Run war das Auto gut", erzählte der Finne. Reifen sparen wie in Bahrain kam für ihn nicht in Frage. "Barcelona ist eine andere Strecke, deshalb haben wir eine andere Strategie gewählt", so Räikkönen.

Temperaturen helfen Lotus

"Wir werden morgen wie alle anderen auf weich starten. Wir haben noch einen frischen harten Reifensatz, aber wann der zum Einsatz kommt, weiß ich jetzt noch nicht", fuhr er fort. Generell bereiten Lotus die Reifen kein Kopfzerbrechen. "Gestern im Training waren die Reifen bei uns okay. Sicher könnte es im Rennen anders laufen, mal abwarten", sagte Räikkönen. Im Rennen rechnet er sich durchaus gute Chancen aus noch weiter nach vorne zu kommen. Vom Sieg wollte er aber nicht sprechen.

"Ich weiß nicht, ob wir um den Sieg mitkämpfen können, aber normalerweise sind wir im Rennen besser als im Qualifying. Zudem sehen wir bei heißeren Temperaturen gut aus und wenn es morgen nicht um 20 Grad abkühlt, stehen unsere Chancen gut", meinte der Lotus-Pilot.