2011 war die schlechteste Saison der Formel-1-Geschichte des Williams-Teams. Ein Grund, über den Winter viele Dinge zu ändern. Tatsächlich gelangen den Piloten Pastor Maldonado und Bruno Senna in den ersten vier Rennen der Saison 18 Punkte - und damit mehr als in der kompletten abgelaufenen Saison. Von alten Erfolgen, wie das Team sie speziell in den 90er Jahren feierte, ist es aber noch weit entfernt.

Dennoch ist Teamchef Frank Williams fest davon überzeugt, dass in seiner Mannschaft das Potenzial für die Spitze steckt. Schließlich seien die meisten Regelungen keine hochgradige Mathematik, sondern einfach nur Ingenieursprobleme. "Wir schafften es vorher, und wir müssen einfach cleverer und organisierter sein. Vielleicht, indem wir ein oder zwei Leute holen", zeigte Williams auf.

Den Beweis antreten

Auf jeden Fall sei es möglich, ein besseres Auto zu bauen, wie es bereits in der Vergangenheit gelang. "Mein Job ist, das Geld aufzutreiben; der Job der Ingenieure ist es, Rennautos zu bauen", machte der Brite deutlich.

Mit dem Weggang von Sam Michael und der Neuverpflichtung von Mark Gillan und dem Technischen Direktor Mike Coughlan ging Williams einen neuen Weg. Ob sich dieser auch auszahlt, vermochte der Teamchef aber noch nicht zu prognostizieren. "Haben wir die richtigen Leute? Den Beweis müssen wir erst antreten, aber ich glaube nicht, dass uns sehr viel fehlt." Denn alle seine Teammitglieder hätten starke Ambitionen und gleichzeitig einen guten und starken Optimismus. Dies ließ ihn auch zu einem klaren Schluss kommen: "Wir sind stolz auf das, was wir tun."