Vier Rennen, vier verschiedene Sieger. Die Formel 1 ist so ausgeglichen wie lange nicht mehr. Lewis Hamilton hätte nichts dagegen, wenn es in Barcelona so weitergehen würde - jedenfalls so lange er der fünfte Sieger in dieser Saison wird. "Wir sind recht schnell im Qualifying, haben im Rennen aber noch etwas Probleme, das wollen wir verbessern", sagt der McLaren-Pilot.

Den McLaren sieht Hamilton als recht gut an. Ein Fragezeichen hängt noch über den Fortschritten der anderen Teams mit ihren Updates. "Morgen wissen wir mehr", glaubt er. "Das Rennen wird sicherlich am schwierigsten, da müssen wir auf die Reifen achten."

Damit spricht er das Thema der letzten Tage und Wochen an - die Reifen. "Ich mag es, dass man sich unter Kontrolle halten muss, manchmal pusht, manchmal nicht", sagt er über die neue Fahrweise mit den stark abbauenden Pirellis. "Mir hat es in der Vergangenheit aber auch gefallen, 20 Runden bis zum Nachtanken anzugreifen."

Das geht jetzt nicht mehr. Natürlich hat auch das Fahrzeugsetup einen gewissen Einfluss auf die Reifenabnutzung, aber zu 60 Prozent hält Hamilton den Fahrer für verantwortlich. "Er drückt den Fuß auf das Pedal und zerstört damit die Reifen", betont er. Am meisten Spaß hat Hamilton derzeit im Qualifying. "Da kann ich pushen und ich pushe gerne."