Mit einer Rundenzeit von 1:21.035 Minuten markierte Romain Grosjean am dritten und letzten Testtag in Mugello die Bestzeit. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Sebastian Vettel und Fernando Alonso. Für Ferrari war es kein einfacher Tag. Am Vormittag flog Alonso in Kurve 12 von der Strecke ab und beschädigte sich dabei die Front seines F2012. Die Ferrari-Mechaniker brauchten mehr als zwei Stunden, um den Wagen zu reparieren. Die verlorene Testzeit traf Ferrari bitter, denn am Vormittag kam erstmals das neue Update-Paket zum Einsatz.
Einen Abflug leistete sich in der ersten Session auch Paul di Resta. Der Force India-Pilot durfte nach seinem Technikpech am Vortag noch einmal in den Boliden steigen, am Nachmittag übernahm Nico Hülkenberg das Steuer. Für die dritte rote Flagge des Tages sorgte Heikki Kovalainen, der nach einem Abflug im Kiesbett feststeckte. Die letzte Unterbrechung löste Sergio Perez aus als er auf der Zielgeraden stehenblieb und in die Sauber-Box zurückgeschoben werden musste.
Nicht die einzige Aufregung beim Schweizer Rennstall. In der ersten Session musste ein Feuer in der Sauber-Box gelöscht werden. Ersten Meldungen zufolge soll eine Kunststoffabdeckung abgebrannt sein. Für Gesprächsstoff sorgten auch die interessanten Messgerät-Varianten an den verschiedenen Autos, allen voran bei McLaren. Obwohl das Team keine größeren Updates nach Mugello brachte, war der MP4-27 vollgepackt mit Messgeräten.
Völlig schief ging die Mugello-Premiere von Pastor Maldonado. Der Williams-Pilot kam am Morgen wegen eines KERS-Problems an seinem Boliden nicht über vier Runden hinaus, immerhin konnte er kurz vor Testende die rote Laterne noch an Timo Glock abgeben.
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