Fernando Alonso ordnete sein Qualifying-Ergebnis von Bahrain als dem derzeitigen Leistungsstand Ferraris entsprechend ein. "Heute waren wir für einen Platz irgendwo zwischen 8 und 12 gut, demnach passt die neunte Startposition zu unserem aktuellen Level", bilanzierte Alonso.

"Ehrlich gesagt, wenn man sich die Charakteristik der Strecke vor Augen hält, die unserem aktuellen Auto absolut nicht entgegenkommt, ist das Wochenende bislang in der Tat nicht so schlecht gelaufen", resümierte der Spanier.

Für Q3 hatte Alonso keinen neuen Satz weiche Reifen mehr übrig, Foto: Sutton
Für Q3 hatte Alonso keinen neuen Satz weiche Reifen mehr übrig, Foto: Sutton

Um es bis in Q3 zu schaffen, musste der Ferrari-Pilot jedoch alle drei verfügbaren weichen Reifensätze verwenden, weshalb er am Ende keine Zeit mehr fuhr. "Auf gebrauchten Reifen eine Runde zu fahren, hätte keinen Sinn gemacht und hätte uns dazu gezwungen, auf einem einige Runden alten Satz Reifen zu starten."

Nun könne man frei entscheiden, ob man auf dem Medium oder auf dem weichen Reifen starte. In jedem Fall müsse man mit den Pneus so gut wie möglich haushalten und das Beste aus den drei Sätzen neuer Mediums herausholen. "Bislang waren wir am Sonntag immer etwas besser als am Samstag. Also hoffen wir, dass es in Bahrain auch so ist", gibt sich Alonso vorsichtig optimistisch. Im Rennverlauf erwartet er drei bis vier Boxenstopps.

Den Start machte der Spanier als einen der Schlüsselmomente aus. "Es wäre hilfreich gleich einige Plätze gutzumachen, da das Überholen für uns nicht einfach ist", spielt er auf den mangelnde Top-Speed des F2012 auf Geraden an. Als Rennergebnis peilt der Ferrari-Pilot den sechsten oder siebten Rang an. "Ich weiß, es ist nicht spitzenmäßig, aber das ist alles, was mit dem aktuellen Auto möglich ist."