Nico Hülkenberg kehrt mit Force India zu seinen Formel-1-Wurzeln zurück. Im Jahr 2010 gab der Youngster sein Debüt in der Königsklasse für Williams. Genau wie Bahrain, setzte im Folgejahr auch Hülkenberg ein Jahr lang aus - jetzt fügt sich das Bild wieder zusammen. "Ich mag die Strecke", sagt Hülkenberg, der beim vergangenen GP in China leer ausging. "Sie besitzt einen guten Rhythmus und ein paar technische Kurven, wie Turn 9 und Turn 10. Der Kurs liegt in der Wüste und Sand auf der Strecke kann ein Problem werden, aber das hängt von der Stärke und Richtung des Windes ab."

Hülkenberg glaubt zu wissen, wo der Schlüssel für den Erfolg auf dem Bahrain International Circuit liegt. "Das Geheimnis für eine gute Runde besteht darin, in den Bremszonen nicht zu aggressiv zu Werke zu gehen, denn man muss den Speed mit in die Kurvenmitte nehmen und dann schnell wieder Gas geben, um den Speed auf die Geraden übertragen zu können", so Hülkenberg. Teamkollege Paul Di Resta fährt hingegen erstmals seit seinem F1-Debüt im vergangenen Jahr mit einem F1-Boliden in Bahrain.

Neuland für Pirelli

Das ist in Sachen mit Sicherheit nicht von Vorteil, doch immerhin etwas ist für alle Piloten Neuland in der Wüste: die Pirelli-Reifen. "Niemand hatte bislang die Möglichkeit, dort mit den Pirelli-Reifen zu fahren", sagt der Brite. Seinen neuen Dienstwagen kennt er inzwischen und daran wird sich auch beim vierten Rennen des Jahres nichts ändern.

"Wir haben das gleiche Auto in Bahrain wie schon in China, denn zwischen den beiden Rennen lagen nur ein paar Tage", so Di Resta. "Aber das ist eine völlig andere Strecke und wir erwarten unterschiedliche Wetterbedingungen. Wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen."