Romain Grosjean sorgte bei den Testfahrten in Jerez mit der zweitbesten Runde des Tages für hochgezogene Augenbrauen. Auf Spekulationen, wonach er mit wenig Sprit unterwegs gewesen sei, konterte er geheimnisvoll: "Wir sind mit Benzin an Bord gefahren." Viel gesprächiger gibt sich der Franzose, wenn es um das Potenzial des E20 geht.

"Das Auto ist gutmütig zu fahren und seine Reaktionen sind vorhersehbar. Das ist, was man als Fahrer haben möchte. Ich habe Vertrauen ins Auto, was sehr wichtig ist. Wenn man kein Vertrauen in das Auto hat, kann man es nicht bis ans Limit pushen", weiß Grosjean. Gemeinsam mit Teamkollege Kimi Räikkönen hofft er das Team nach vorne zu bringen.

"Bisher konnten wir noch nicht miteinander arbeiten, da nur ein Auto an der Strecke ist", erklärte Grosjean. Vor zwei Jahren hatte er bei Renault mit Fernando Alonso schon einmal einen Weltmeister als Teamkollegen. Einen Vorteil sieht er darin für sich nicht. "Ob man nun einen Weltmeister als Teamkollegen hat, ist nicht so wichtig. Teamkollege ist Teamkollege - ob Weltmeister oder nicht", stellte er klar.