Nach 87 Runden stellte Mark Webber seinen RB8 zufrieden in der Red Bull-Garage ab. Der Australier absolvierte am Mittwoch seinen letzten Test, ab Donnerstag sitzt Sebastian Vettel im Wagen. "Ich fühle mich gut. Wir haben in den letzten beiden Tagen gute Fortschritte erzielt. Wir haben viele Daten gesammelt, die es jetzt anzusehen gilt. Generell waren die Bedingungen zum Testen sehr gut", resümierte Webber.

Bisher habe es noch keine Überraschungen seitens der Gegner gegeben. "McLaren und Ferrari sehen gut aus, Mercedes bringt das neue Auto erst in Barcelona. Wir sind wie im letzten Jahr bei den Wintertests gut dabei", erklärte der Red Bull-Pilot, dem auf die Mittwochs-Bestzeit von Schumacher sechs Zehntel fehlten. Doch die Rundenzeiten standen für Webber nicht im Fokus.

"Ich habe die Zeiten nicht beachtet. Wir haben eine Idee, welche Zeiten wir mit dem Auto fahren könnten, aber noch ist es zu früh, um etwas Genaues sagen zu können. Erst in Melbourne werden wir wissen, wo wir stehen", sagte Webber. Bis dahin gilt es sich auf die neuen Regeln einzuschießen. "Das Konzept des Autos hat sich aufgrund des Reglements verändert. Die Top-Teams hatten letztes Jahr den angeblasenen Diffusor am besten verstanden, doch jetzt beginnen alle wieder von vorne", so Webber.