Kimi Räikkönen setzte am ersten Testtag in Jerez mit der schnellsten Rundenzeit des Tages ein Ausrufezeichen. Lotus-Teamkollege Romain Grosjean blieb am Dienstag und Mittwoch nur die Rolle des Beobachters übrig. "Jeder im Team war voller Vorfreude, dass neue Auto endlich auf der Strecke zu sehen. Auch wenn wir alle wissen, dass die Rundenzeiten bei einem Test nicht aussagekräftig sind, so ist es doch besser sich an der Spitze der Zeitentabelle zu befinden anstatt vier Sekunden dahinter. Wir hatten einen guten ersten Tag und können hoffentlich über die ganze Saison hinweg so weitermachen", sagte Grosjean.

Am Donnerstag wird Grosjean dann selbst hinter dem Steuer des E20 Platz nehmen. "Ich bin sehr aufgeregt, endlich selber ins Auto steigen zu können. Das wird sicher ein besonderer Moment. Gleichzeitig ist es mein erster richtiger F1-Start, denn 2009 stieg ich erst während der zweiten Saisonhälfte ein. Das ist mein erster richtiger Test, das wird sicher etwas ganz Besonderes", meinte Grosjean.

Was seine Ziele in der kommenden Saison angeht, hält sich der Lotus-Pilot noch zurück. "Es ist schwierig sich zu Beginn der Saison persönliche Ziele zu setzen, denn wir müssen erst wissen wo wir mit dem Auto stehen. Ich werde keine Resultate preisgeben, dennoch kann ich sagen, dass ich im Auto mein Bestes geben werde. Ich möchte keine Fehler machen und das Beste aus mir herausholen. Sollte ich das erreichen, wird es eine erfolgreiche Saison", erklärte Grosjean.