Der Regen ist verschwunden, die McLaren-Überlegenheit geblieben: Jenson Button und Lewis Hamilton fuhren am Samstagvormittag in Korea die schnellsten Zeiten des dritten Freien Trainings. Der Japan-Sieger setzte sich mit einer Zeit von 1:36.910 Minuten an die Spitze des Feldes. Sein Teamkollege Hamilton belegte knapp drei Zehntel dahinter Platz zwei.

Bester Verfolger war Mark Webber im Red Bull auf Rang drei. Er hatte allerdings bereits acht Zehntel Rückstand auf die Bestzeit. Sebastian Vettel kam nur auf Rang neun. Der Weltmeister fuhr in den Schlussminuten mehrere Anläufe auf den superweichen Reifen, steckte jedoch stets im Verkehr fest und konnte seine Zeit so nicht verbessern. Vettel bewegte dies zu wilden Gesten im Cockpit, vor allem gegen Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari.

Problematisch war, dass durch den verregneten Freitag viele Fahrer auch noch Long Runs mit schwerem Auto fuhren und so der Konkurrenz mit leichteren Autos im Weg standen. Auch Lewis Hamilton lief in den Schlussrunden des Trainings auf einen langsamen Michael Schumacher auf. Mercedes präsentierte sich dennoch in guter Form. Schumacher belegte hinter Fernando Alonso und Felipe Massa Platz sechs.

Der Deutsche hatte am Freitagvormittag die Bestzeit im Regen erzielt und fuhr auch im Trockenen gut mit. Nico Rosberg wurde Zehnter - auch er fuhr konstante Zeiten auf den verschiedenen Reifenmischungen. Zwischen den beiden Silberpfeil-Piloten reihten sich Vitaly Petrov, Adrian Sutil und Vettel ein.