Der Samstag verlief für die Scuderia Toro Rosso alles andere als positiv. Bereits nach Q1 konnte man die Garagen dicht machen, den die Piloten Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi starten in Silverstone aus den Plätzen 18 und 19. "Wir hatten ein bisschen Pech und haben es auch nicht richtig hinbekommen", verriet Alguersuari. "Weil wir früher auf die weichen Reifen hätten wechseln sollen, da sie im Vergleich zu den harten circa zwei Sekunden gebracht hätten. So haben wir nie unser volles Potenzial ausgeschöpft."

Allerdings ist der Spanier überzeugt, nicht alles sei schlecht verlaufen. Denn man habe gute Daten in Bezug auf die harten Reifen bei Longruns und auch für den Fall, dass es am Sonntag erneut nass sein könnte gesammelt. "Wenn wir das Beste aus allen Möglichkeiten machen, ist es nicht unmöglich für uns am Ende des morgigen Nachmittags wieder in die Punkte zu fahren", versprühte der 19. des Qualifyings Optimismus, der auch den Vorteil der großen Anzahl unbenutzter Reifen sieht.

Hoffnung stirbt zuletzt

Auch Teamkollege Buemi haderte mit den äußeren Bedingungen und der falschen Reifenwahl. "Ich bin etwas enttäuscht, weil wir den Regen nicht so früh erwarteten, was bedeutete, dass wir die Options nicht so früh benutzten, wie wir es hätten machen sollen", so der Schweizer. "Aber der Regen kam auf meiner 'Out-Runde' stark herunter, daher hatte ich nie die Möglichkeit eine gute Rundenzeit auf den weichen Reifen zu setzen."

Nun hofft der Toro-Rosso-Pilot darauf, dass die Bedingungen am Sonntag trocken sein werden, um einen Vorteil durch die gesparten Reifen zu haben. Doch von Position 20 aus, ist der Start essenziell. "Weil ich denke, dass, trotz DRS, das Überholen auf diesem Kurs schwer werden wird", erklärte Buemi, der die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben hat. "In dieser Saison sind wir schon von schlechten Startpositionen losgefahren, haben aber immer weitergemacht und hatten ein gutes Rennen und ich hoffe, dass das auch morgen der Fall sein wird."