Ferrari war lange einer der größten Kritiker des geplanten 1,6 Liter Vierzylinder-Turbos gewesen, der ab 2013 in der Formel 1 eingeführt hätte werden sollen. Wieder und wieder machte Präsident Luca di Montezemolo seinem Unmut bezüglich des Motorenformats Luft. Da der Vierzylinder nun abgewendet ist und beschlossen wurde, erst ab 2014 einen 1,6 Liter V6-Turbo einzusetzen, scheint Ferrari zufrieden zu sein.

"Das ist eine gute Entscheidung für den Sport. Wir haben jetzt die nötige Zeit, um uns für dieses neue Projekt vorzubereiten", zitierte der SID Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. Auch die anderen Motorenbauer scheinen zufrieden zu sein. Renault und Cosworth finden den V6 gut und auch bei Mercedes kann man sich mit der Motorformel anfreunden. "Es ist gut, dass ein Kompromiss erreicht wurde, der vom World Motor Sport Council bestätigt wurde", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug.