"Wir werden mit den Spitzenteams kämpfen, aber es wird seine Zeit brauchen", erklärte Lotus Teammanager Graham Watson. Das Team verfolgt einen Fünfjahresplan. "Dieses Jahr wollen wir näher an den etablierten Teams dran sein. 2012 wollen wir regelmäßig in die Punkte fahren, 2013 visieren wir Podestplätze an", verriet Watson. Spätestens 2014 will Lotus an der Spitze um Siege und WM-Titel kämpfen.

"Das ist der Grund, warum wir Rennen fahren", stellte Watson klar. Die ersten WM-Punkte visiert Lotus bereits in diesem Jahr an. Die größten Chancen räumt Watson dem Team beim Großen Preis von Monaco ein. "Das Rennen ist immer eine Lotterie. Man weiß nie, wen es erwischt und wann. Aber auch andere Rennstrecken sollten uns entgegenkommen", meinte Watson.

Die Probleme aus dem letzten Jahr - speziell das Getriebe - hat man laut dem Teammanager gelöst. "Wir verfügen jetzt über das neue Getriebe von Red Bull, was uns definitiv nach vorne bringen wird. Das neue Paket beinhaltet aber nicht nur das Getriebe von Red Bull, sondern auch den Motor von Renault - das alles bedeutet, dass das Auto viel besser ist als 2010", sagte Watson.