Einmal fast 100 Runden, einmal über 100 Runden: Fernando Alonsos neuer F150 läuft schon nach zwei Testtagen wie am Schnürchen. Bereits im Rahmen der Präsentation betonte Teamchef Stefano Domenicali, dass es bei den Tests in Valencia vor allem darum gehe, so viele Kilometer wie möglich abzuspulen und die Zuverlässigkeit sicherzustellen. Das ist Alonso bislang gelungen. Gleichzeitig fuhr er am Mittwoch Bestzeit.

Das möchte der Spanier aber nicht überbewerten. "Zu diesem Zeitpunkt ist es schwierig, die Konkurrenzfähigkeit des Autos zu bewerten", sagt er. Als Grund nennt Alonso die veränderten Testbedingungen im Vergleich zur Vergangenheit: Jedes Team fährt nur noch mit einem Auto, also fällt der Vergleich zum Teamkollegen weg, gleichzeitig wird mit mehr Sprit als früher gefahren.

Trotzdem gesteht er: "Es war ein guter Start für uns." Neben der Standfestigkeit ging es vor allem darum, die neuen Systeme wie KERS und den verstellbaren Heckflügel kennen zu lernen. "Es ist nicht so einfach, den Flügel vor der Kurve zu aktivieren und zu deaktivieren." Daran müsse er sich noch gewöhnen. "Genauso bei KERS: Die vielen Knöpfe am Lenkrad verlangen einiges an Zeit."