Die neue F1-Saison birgt so manch Neues: neben den neuen Pirelli-Reifen, dem Verbot des Doppeldiffusors und dem verstellbaren Heckflügel, kehrt 2011 auch KERS wieder zurück auf die F1-Bühne. Ferrari hofft seine Erfahrungen von 2009 mit KERS nützen zu können. "Wir hoffen, dass es uns einen Vorteil bringt, speziell in der ersten Hälfte der Saison. Wir haben kontinuierlich an dem System gearbeitet und versucht es zu verbessern, speziell was das Gewicht angeht", verriet Stefano Domenicali.

Was die Kritik an den Kosten angeht, erklärte der Ferrari-Teamchef: "Ich habe einige Zahlen gelesen, aber ich kann nur so viel sagen, dass es darauf ankommt wie man kalkuliert hat. Was Ferrari angeht, werden die Kosten für Forschung und Entwicklung allein vom Team getragen und nicht auf die Kunden abgewälzt." In Sachen verstellbarer Heckflügel und Motorenreglement 2013 hält sich Domenicali noch zurück.

Der Italiener will die nächsten Wochen abwarten, in der es eine Klarstellung der FIA bezüglich dieser Punkte geben soll. Allerdings gibt Domenicali zu, dass die geplanten Motorenregeln nicht den Wünschen von Ferrari entsprechen, vor allem wenn es um die Anzahl der Zylinder geht. "Für mich ist es wichtiger, dass wir die bestehenden Motorenhersteller behalten als Ausschau nach Neuen zu halten. Zudem dürfen wir nicht unterschätzen wie wichtig der Motorensound für die Fans ist. Das ist ein wichtiges Kriterium, an dem die Techniker arbeiten müssen", betonte Domenicali.