Er mag zwar den WM-Titel im letzten Saisonrennen verloren haben, doch Fernando Alonso analysierte das Saisonfinale in Abu Dhabi im Anschluss nüchtern und sachlich. Vor allem aber betonte er, dass er eigentlich nicht zu viel Grund habe, sich zu ärgern. "Zehn Minuten nach dem Rennen war ich traurig. Aber wenn wir einen allgemeinen Blick auf die Weltmeisterschaft werfen, so hat uns die Saison 2010 ein gutes Ergebnis gebracht. Ich habe die vergangenen zwei Jahre darum gekämpft, in Q3 zu kommen, jetzt kämpfte ich bis zum letzten Rennen um den Titel", sagte der Spanier.

Und auch sonst sah er eigentlich nicht viele Gründe, warum er mit einem Groll auf 2010 zurückblicken sollte. Er hatte fünf Siege geholt und damit in der ewigen Bestenliste große Namen wie Juan Manuel Fangio oder Niki Lauda überholt. "Insgesamt lässt sich sagen, die Richtung für die nächsten Jahre sieht gut aus", hielt Alonso fest.