Die Aufholjagd von Fernando Alonso lässt sich gut an. In Monza fuhr er erst auf die Pole, dann zum Sieg. In Singapur wiederholte er den ersten Teil dieses Kunststücks und steht erneut auf Startplatz Nummer 1. Trotzdem erwartet Alonso ein hartes Rennen. "Wir haben aber die beste Ausgangslage dafür", betont der Spanier.

Das Stadtrennen in Singapur, das jeden Fehler bestraft, ist an sich schon hart - Bodenwellen, Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und eine lange Renndauer setzen den Fahrern zu. Doch an diesem Renntag kommt auch noch die Regenwahrscheinlichkeit hinzu - es könnte das erste Flutlichtrennen der Formel 1 bei Regen werden. Alonso macht sich darüber keine Gedanken.

Pole als beste Ausgangslage

"Die Pole hilft uns im Trockenen und im Nassen, gerade bei der Sicht", sagt er. "Wenn es regnen sollte, wird es auf der Strecke Stellen geben, die nass bleiben - dann wird es darum gehen, das Rennen zu überstehen." Dafür sei die Pole die beste Basis. "Wir machen uns keine Gedanken darüber, ob es nass oder trocken ist. Wir sollten bei beiden Verhältnissen schnell sein."

Dabei ist ein Sieg für ihn nicht Pflicht. "Das Hauptziel ist, auf dem Podium zu stehen", betont Alonso. "Momentan sind Lewis [Hamilton] und Mark [Webber] in der WM vorne, also müssen wir vor ihnen ins Ziel kommen und wenn das nicht möglich ist, so nah wie möglich an ihnen dran sein, um nicht zu viele Punkte zu verlieren."