Flavio Briatore ist wieder da. Am vergangenen Wochenende besuchte er als Gast von Bernie Ecclestone das Rennen in Monza - noch nicht einmal eine Akkreditierung brauchte er. Die Gerüchteköche nahmen dies gleich zum Anlass, um erneut über eine Rolle bei Ferrari zu spekulieren.

So soll Briatore laut der Welt die Ferrari-Fabrik in Maranello bereits zwei Mal besucht haben. Auch in der Ferrari-Box wurde er in Monza gesichtet. Angeblich versucht Briatore, seine Sperre zu verkürzen, um noch vor 2013 wieder in eine führende F1-Rolle zu schlüpfen - etwa als Nachfolger von Stefano Domenicali.

Er selbst sagt dazu nichts. "Ich fühle mich sehr gut und bin zufrieden, wie es momentan läuft", sagte er gegenüber Sky. "Warten wir ab, was in der Zukunft passiert. Ich werde nicht in Singapur sein. Mir geht es zuhause sehr gut."

Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Irgendwie hat Flavio Briatore seine Finger immer in der Formel 1 im Spiel - und wenn es nur über seine Kontakte zu Mark Webber oder seine Managementfirma ist, die immer noch Fernando Alonso betreut.

Mit 60 Jahren steuert er jedoch auf ein Alter zu, in dem er nicht mehr an vorderster Front an der Boxenmauer sitzen möchte. Eine beratende Rolle oder ein Engagement im wirtschaftlichen Bereich ist da schon eher möglich - ob das wirklich bei Ferrari der Fall wäre, ist eher zu bezweifeln. Immerhin ist das Team eher auf einem Verjüngungstrip für die Zukunft. Die Anwesenheit von Alonso könnte allerdings so manchen Besuch erklären.