Es war knapp, aber letztlich reichte es für Adrian Sutil eben nicht für den Sprung ins Q3. "Man fährt am Limit und dann sind selbst fünf Hundertstel sehr schwer zu finden", sagt er. Mit seiner Runde war er aber zufrieden, deshalb ist er nach Starplatz 11 nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Er startet wieder vor Michael Schumacher, seinem Rivalen um WM-Rang 9.

"Ich will keinen Platz verlieren", kündigt Sutil mit Blick auf die WM-Wertung an. "Ich bin Neunter und will diesen Platz nach Hause bringen. Aber es ist hart." Damit das klappt, stehen auch in Monza Punkte auf der Aufgabenliste. "Es ist alles drin", sagt Sutil.

Strategie & Start

Allerdings müsse alles passen - vom Start bis zur Strategie. "Ich hoffe, dass die erste Kurve nicht so schlimm wie in der GP2 wird", befürchtet er ein Chaos. "Es kann immer etwas passieren. Jeder Fahrer hat seine Rolle und muss aufpassen, sobald einer etwas falsch macht, löst er eine Kettenreaktion aus."

Die beste Linie sei beim Start innen. "Aber es kommt auch auf die Situation an", so Sutil, der im letzten Jahr von Kimi Räikkönen außen herum überholt wurde. "Wenn außen eine Lücke ist, kann man es probieren." Bei der Reifenstrategie hält Sutil beide Mischungen für gut. "Man könnte es probieren, mit den harten Reifen zu starten, aber auch die weichen sind für drei, vier Runden sehr schnell, dann verliert man eine halbe Sekunde, aber sie bleiben konstant. Beide Reifen sind gut für Long Runs."