In Monza holte Michael Schumacher seinen bislang vorletzten Grand-Prix-Sieg und gab danach vor einem roten Fahnenmeer seinen zwischenzeitlichen Rücktritt aus der Formel 1 bekannt. Jetzt kehrt er mit Mercedes GP nach Monza zurück. "Auf einer ganz persönlichen Ebene allerdings freue ich mich extrem darauf, nach Monza zu fahren, wo ich über so viele Jahre so warmherzig angefeuert wurde", sagt er.
Die Anfeuerung der Tifosi wird in diesem Jahr jedoch Fernando Alonso und Felipe Massa gelten, nicht Schumacher. Trotzdem kommt der Rekordweltmeister gut gelaunt nach Italien. "Spa war ja ein ziemlich unterhaltsames Wochenende, an das ich gerne zurück denke", sagt Schumacher.
Das Maximum herausholen
In Monza erwartet er eine Unterhaltung anderer Art: "Der kommende Grand Prix in Monza wird vielleicht auf ganz andere Art unterhaltsam werden; ich glaube, das wird eine echte Herausforderung für uns", so der Mercedes-Pilot. "Wir haben in diesem Jahr schon einige Male erlebt, dass Strecken mit einer ähnlichen Charakteristik wie die im Parco di Monza nicht gerade von Vorteil für uns sind."
Zumindest am Diffusor erhält der Silberpfeil für Monza noch einmal eine Revision, auch bei der Aerodynamik wird Mercedes wie jedes andere Team eine Low-Downforce-Variante mitbringen. "Es ist trotzdem selbstverständlich, dass wir uns darauf vorbereiten und versuchen werden, dort das Maximum aus unserem Paket rauszuholen", kündigt Schumacher an. "Mal schauen, bis zu welchem Grad wir das schaffen und uns durch das Rennen kämpfen können."
Zwischen den Rennen in Spa-Francorchamps und Monza stieg Schumacher am Dienstag in Hockenheim wieder auf zwei Räder: Für seinen Helm-Partner Schuberth arbeitete er an der Weiterentwicklung seines Motorradhelmes.
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