Robert Kubica genoss die erste Runde des Rennens. "Ich hatte einen ziemlich guten Start und konnte meine Position halten. Danach hatte ich einen tollen Kampf mit Jenson Button. Ich denke, wir haben eine halbe Runde lang Seite an Seite gekämpft", erzählte der Renault-Pilot. In Kurve acht überholten Kubica und Button den Red Bull von Webber und kämpften dann Auto an Auto. "Ich ging als Sieger aus dem Kampf. Als das Safetycar herauskam, hatten wir echt Glück. Ich war gerade in der letzten Kurve als die Mitteilung über Funk kam", verriet der Pole.

Kubica bog geradewegs in die Box ab, allerdings konnte Renault den Vorteil daraus nicht umsetzen. "Wir kamen als erstes Auto in die Box und gingen als drittes Auto wieder auf die Strecke", erzählte Kubica. "Wenn alles reibungslos funktioniert hätte, dann hätten wir auf dem Podium stehen können. Das hat es aber nicht." Nach dem Rennen erhielt der Pole noch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, weil er die Safetycar-Zeit überschritten hatte. Seinen fünften Platz konnte der Pole trotz Strafe behalten, womit er im Gegensatz zu Teamkollege Vitaly Petrov Punkte holte.

"Ich bin sehr enttäuscht von meinem Ergebnis. Wenn man als Zehnter ins Rennen geht, dann erwartet man zumindest die Position zu halten", erklärte der Elftplazierte. Die Probleme des Russen begannen bereits am Start. "Meine Reifen haben durchgedreht und ich verlor einige Plätze. Ich versuchte danach De la Rosa zu attackieren, aber er war zu schnell auf der Geraden. Wenigstens konnte ich das Rennen beenden, das ist für einen Rookie wichtig", sagte Petrov.