Eigentlich machte Hector Barbera am Samstag in Le Mans ein paar gute Fortschritte beim Setup seiner Ducati, nur die Zeiten spiegelten das am Ende des Qualifyings nicht wider. Startplatz 15 stand zu Buche und damit hatte er eine schwierige Ausgangsposition für das Rennen. Dabei war das Gefühl auf dem Motorrad für den Spanier gut. "Wir haben heute viele Änderungen an meiner Ducati gemacht und sie läuft viel besser. Wir haben die Kraftentwicklung jetzt so eingestellt, wie wir das wollten und ich kann das Gas aufmachen, wann ich das will. Wir haben auch daran gearbeitet, das Handling der Maschine in der Kurvenmitte zu verbessern, damit ich mich wohler fühle", erklärte Barbera.

Am Ende des Qualifyings wollte er sich dann an ein paar Fahrern anhängen, um so eine bessere Zeit zu erreichen, doch er verlor zu viel Boden auf sie, um daraus einen Vorteil zu ziehen. "Das ist ärgerlich, denn ich weiß, ich kann schneller fahren und bin nicht gerne am hinteren Ende. Wir sind mit dem jetzigen Setup zufrieden und werden für morgen nichts ändern - ich werde einfach mein Fleisch auf den Grill werden und mein Bestes geben, damit ich an der Gruppe dranbleibe", sagte der Spanier. Da die Maschine gut läuft, sah er nun sich selbst gefordert und meinte, er müsse fahrerisch noch zulegen.